Am 19.03.2018 wurde die Osman Gazi Moschee (Islamrat/IGMG) in Ulm Ziel eines Anschlags. Gegen 3 Uhr bewarfen die Täter die Moschee mit Molotow-Cocktails. Sie warfen den Brandsatz gegen ein Fenster im Erdgeschoss und setzten einen Teil der Moschee in Brand. Am Tatort wurden später mehrere unbenutzte Molotow-Cocktails gefunden. Während der Tat hielt sich niemand im Gebäude der Moschee auf.
Die Polizei konnte insgesamt sechs Männer im Alter von 18 bis 27 Jahren als Täter ermitteln.
Das Ulmer Landgericht verurteilte nun drei der Männer wegen versuchten Mordes und versuchter schwerer Brandstiftung zu Haftstrafen von drei Jahren, drei Jahren und neun Monaten sowie fünf Jahren und sechs Monaten. Zwei Männer erhielten Bewährungsstrafen; einer von ihnen kam mit einer Verwarnung wegen indirekter Hilfeleistung davon.
Update 01.12.2019
Vier der Angeklagten legten gegen das Urteil Revision ein. Der 1. Senat des Bundesgerichtshofs verwarf nun die Revision als unbegründet. Somit ist das Urteil rechtskräftig.
Am 11.11.2020 erhielt die DITIB Muradiyet Moschee in Duisburg einen Brief mit rassistischem und islamfeindlichem Inhalt. Das Schreiben enthielt beleidigende und islamfeindliche Abbildungen und Aussagen. Der Brief wurde unterzeichnet mit „PEG – Prinz Eugen Gruppe“. Quelle: DITIB
Am 06.08.2020 erhielt die DITIB Moschee in Wahlen einen Drohbrief. Darin wurde der Moschee mit einem Brandanschlag gedroht. Neben der Bedrohung beinhaltete der Brief rassistische Beleidigungen. Der Brief war mit „NSE 2020“ unterzeichnet. Zwei Familien in Fürth sowie die DITIB Fatih Moschee in Fürth erhielten Schreiben mit einem identischen Inhalt. Quelle