Am 03.07.19 wurde die Moschee des Islamische-Kulturvereins (DITIB) in Schleswig Ziel eines Angriffs. Unbekannte zerrissen Ausgaben des Korans und verteilten diese in der Toilette. Zudem beschädigten sie die Waschbecken und hinterließen Schmierereien, dessen Inhalte die Polizei nicht bekannt gab. Das Kommissariat 5 hat die Ermittlung aufgenommen. Die Polizei nahm am 10.09.2019 einen 34-Jährigen fest, nachdem die Schleswiger Moschee erneut beschädigt wurde. Das Tatmotiv ist noch unklar. Quelle
Am Montag, 10.06.2019, wurde einer Fensterscheibe der DITIB-Moschee „Merkez Camii“ (Kasseler Stadtmoschee) durch einen Steinwurf eingeschlagen. Den Schaden entdeckten die Gemeindemitglieder kurz vor dem Mittagsgebet. In den vergangenen vier Jahren wurde die Moschee nach Angaben des Vereinsvorsitzenden schon viermal mutwillig beschädigt. Einen Tag zuvor wurde am Parteibüro der Linken eine Scheibe zerstört. Nach Angaben der Polizei ist noch unklar, ob ein Zusammenhang zwischen den Taten besteht. Da politischer Hintergrund nicht ausgeschlossen werden kann, hat das für politisch motivierte Straftaten zuständige Zentralkommissariat 10 des Polizeipräsidiums Nordhessen die Ermittlungen übernommen. Quelle
Am 28.05.2019 wurden an der Masjid-Arrahman-Moschee in Mönchengladbach ein abgetrennter Schweinekopf und gefüllte Blutbeutel gefunden worden. Ein Mitarbeiter des Islamischen Kulturvereins entdeckte dies am Morgen gegen 9.00 Uhr und informierte die Polizei. Vor Ort stellte die Polizei zudem an der Wand eines Nebengebäudes ein aufgemaltes Hakenkreuz fest. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen. Quelle
Laut Bundestagsdrucksache 18/5685 kam es am 22.04.2015 in Gladbeck zu einer islamfeindlichen Straftat auf eine Moschee bzw. Religionsstätte. Der Fall wurde unter der Kategorie „Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten § 126 StGB“ registriert und dem Phänomenbereich „sonstige“ zugeordnet.
Laut Bundestagsdrucksache 18/7498 kam es am 14.11.2015 in Tönisvorst zu einer islamfeindlichen Straftat auf eine Moschee/Religionsstätte. Der Fall wurde unter der Kategorie „Volksverhetzung“ registriert und dem Phänomenbereich „rechts“ zugeordnet.
Am 14.04.2015 wurde die Wittener Sultan-Ahmet-Moschee in Brand gesetzt. Bei dem Täter, der drei Tage nach dem Brand gefasst wurde, handelte es sich um einen 26-Jährigen. Auf den Videoaufnahmen einer Tankstelle war zu sehen, wie er auffällig einen roten Benzinkanister befüllte. Gegen ihn wurde ein Haftbefehl wegen schwerer Brandstiftung erlassen. Zu seinem Tatmotiv äußerte er sich nicht. Quelle