Am 15.12.2015 wurde auf die DITIB Moschee in Stuttgart-Feuerbach ein Brandanschlag verübt. Mehrere Personen warfen Steine und Molotowcocktails auf das Gebäude. Der so ausgelöste Brand verursachte einen Sachschaden in Höhe von ca. 80.000,00 €. Verletzt wurde bei dem Anschlag niemand. Die Polizei ging von einer politisch motivierten Tat aus. Wenige Tage nach der Tat tauchte im Internet ein Bekennerschreiben auf, das von der Polizei als höchstwahrscheinlich echt eingestuft wurde. Das sogenannte „Baran-Dersim-Rachekommando“ räumte darin die Tat ein. Die Polizei nahm im Februar 2016 einen 20-jährigen Stuttgarter in Haft, der in ...

Am Montag, 10.06.2019, wurde einer Fensterscheibe der DITIB-Moschee „Merkez Camii“ (Kasseler Stadtmoschee) durch einen Steinwurf eingeschlagen. Den Schaden entdeckten die Gemeindemitglieder kurz vor dem Mittagsgebet. In den vergangenen vier Jahren wurde die Moschee nach Angaben des Vereinsvorsitzenden schon viermal mutwillig beschädigt. Einen Tag zuvor wurde am Parteibüro der Linken eine Scheibe zerstört. Nach Angaben der Polizei ist noch unklar, ob ein Zusammenhang zwischen den Taten besteht. Da politischer Hintergrund nicht ausgeschlossen werden kann, hat das für politisch motivierte Straftaten zuständige Zentralkommissariat 10 des Polizeipräsidiums Nordhessen die Ermittlungen übernommen. Quelle

Am 03.05.2019 entdeckte ein Jugendlicher nach dem Freitagsgebet eine Gewehrpatrone in der Berliner Gazi Osman Paşa Moschee. Der Vorsitzende der Moschee berichtet zudem, zuvor Drohbriefe mit islamfeindlichen Beleidigungen erhalten zu haben. Die Polizei habe allerdings erst nach Entdeckung der Gewehrpatrone innerhalb der Moschee mit Ermittlungen begonnen. Die Moschee gehört zur Islamischen Föderation in Berlin. Quelle
Am 09.09.2018 wurde die Selimiye-Moschee (DITIB) in Nordenham angegriffen. Unbekannte Täter beschmierten die Außenfassade mit schwarzer Farbe und einer roten Substanz. Sie sprühten auch den Spruch „Moschee, nein Danke“ auf eine Wand. Zudem bewarfen sie die Moschee mit den Gliedmaßen eines Schweins. Update 21.09.2019 Der Angriff wurde von Überwachungskameras gefilmt. Den Aufnahmen zufolge wurde die Tat von drei vermummte Personen ausgeübt. Nunmehr teilte die Staatsanwaltschaft der Moscheegemeinde mit, dass Ermittlungen zu der Tat eingestellt wurden. Der Angriff auf die Moschee bleibt daher unaufgeklärt.
Am 24.02.2018 kam es in Oldenburg zu einem Moscheeangriff. Die Maryam Moschee wurde mit islamfeindlichen Sprüchen und Hakenkreuzen beschmiert. Zudem wurde der Türschloss mit Sekundenkleber beklebt. Der Hausmeister des benachbarten Gymnasiums sei auf den vermeintlichen Täter aufmerksam geworden und habe die Polizei gerufen. Die Beamten hätten nach dem Anruf in der Nähe des Tatorts einen Tatverdächtigen gestellt. Es handelt sich um einen 44-jährigen Oldenburger. Ob er tatsächlich der Täter sei, sollte ermittelt werden. Quelle
In der Nacht zum Sonntag,04,12.2016, wurde die Aksemsettin Moschee im Öhringer Gewerbegebiet erneut Ziel einer islamfeindlichen Tat. Ein abgetrennter Schweinekopf wurde vor dem Eingang der Moschee am Zaun aufgespießt. Am Sonntagmorgen entdeckte ein Gemeindemitglied den Schweinekadaver. Auch zuvor war die Aksemsettin Moschee Ziel von Angriffen. Sie wurde mit Eiern beworfen, und auf die Außenfassade mit beleidigende Parolen beschmiert. Die Polizei habe bisher keine konkreten Ermittlungsansätze finden können und der Gemeinde „die Aussichtslosigkeit gleich klar gemacht“, erklärte der Sprecher der Aksemsettin Moschee. Quelle