Die Selimiye Moschee (DITIB) in Bremen wurde am 02.06.2023 Ziel eines Angriffs. Es handele sich hierbei um eine politisch motivierte Tat, bei der ein Unbekannter gezielt die türkische Flagge abgerissen und an einem nahegelegenen Ort verbrannt haben soll. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Quelle: Unbekannter setzt Flagge von Moschee in Brand – IslamiQ
Am 07.07.2023 wurde die Süleymaniye Moschee (DITIB) in Dormagen Ziel eines Angriffs. Der Täter habe sich den Gemeindemitgliedern gegenüber rassistisch und türkenfeindlich geäußert und anschließend Reifen angezündet, die er selber mitgebracht habe. Die Polizei sei benachrichtigt und der Täter gefasst worden. Quelle: Mann setzt Reifen vor Moschee in Brand – IslamiQ
Die Fatih Moschee (IGMG) in Bremen erhielt einen Drohbrief am 31.08.2023. Der Brief enthielt folgende Aufschrift: “Ich drohe hiermit, euch alle in die Luft zu sprengen, weil ich alle Ausländer hasse. Dieses ist ernst zu nehmen.“ Die Ermittlungen wurden aufgenommen. In der Bundestagsdrucksache wurde die Tat unter der Kategorie „Bedrohung § 241 StGB“ und registriert dem Phänomenbereich „Rechts“ zugeordnet. Quellen: https://www.islamiq.de/2023/09/01/ich-sprenge-euch-alle-in-die-luft-moschee-erhaelt-islamfeindlichen-drohbrief/ Drucksache 20/9262 (bundestag.de)
Die DITIB-Moschee in Göttingen erhielt am 18.05.2023 einen islamfeindlichen Drohbrief mit dem Absender „NSU 2.0“ und dem Text „Kill all Islam“ und „Der Deutsche wird es euch Türken noch richtig zeigen“, sowie einem Hakenkreuz. Die Oberbürgermeisterin Göttingens Petra Broistedt (SPD) soll ihre Solidarität mit der betroffenen Moschee verkündet haben. Die Polizei wurde benachrichtigt und die Ermittlungen wurden aufgenommen. Quellen: https://www.islamiq.de/2023/05/25/kill-all-islam-moschee-erhaelt-erneut-einen-islamfeindlichen-drohbrief/ „NSU 2.0“: Islamische Gemeinde wird erneut bedroht | NDR.de – Nachrichten – Niedersachsen – Studio Braunschweig
Als neuntes Ziel erhielt am 31.10.2023 auch die DITIB Kuba Moschee in Recklinghausen Suderwich einen Umschlag mit verbrannten Koranseiten, Schweinefleisch und Fäkalien. Ein Schreiben mit einer Hassbotschaft gegen den Islam war ebenfalls enthalten. Die Ermittlungen wurden aufgenommen. Quelle: Zwei weitere Moscheen in Recklinghausen haben Hass-Briefe erhalten (recklinghaeuser-zeitung.de)
Laut Bundestagsdrucksache 18/10322 kam es am 30.04.2016 in Hückelhoven zu einer islamfeindlichen Straftat auf eine Moschee bzw. Religionsstätte. Der Fall wurde unter der Kategorie „Sachbeschädigung § 303 StGB“ registriert und dem Phänomenbereich „rechts“ zugeordnet.