Laut Bundestagdrucksache 18/11128 kam es am 05.10.2016 in Dresden zu einer islamfeindlichen Straftat auf eine Moschee/Religionsstätte. Der Fall wurde unter der Kategorie „Volksverhetzung § 130 StGB“ registriert und dem Phänomenbereich „rechts“ zugeordnet.
Am 29.10.2016 wurde auf einem PKW, der vor der Diyanet Yeni Moschee in Sulingen geparkt hatte, ein Schweinefuß abgelegt. Den Schweinefuß fand ein Gemeindemitglied am Samstagabend nach dem Gebet. Der geparkte PKW gehörte niemandem aus der Gemeinde. Die Polizei wurde alarmiert, die die Ermittlungen aufnahm. Quelle
Am 12.08.2016 wurde die Ulu Moschee in Ahrensburg mehrmals mit Steinen attackiert. Aus den Videoaufnahmen der Überwachungskameras der Moschee war zu sehen, dass ein junger Mann die Moschee mehrmals mit Steinen bewarf und dabei mit einem großen Stein die Fensterscheibe beschädigte. Der Vorfall ereignete sich in der Nacht zum Freitag um 01.30 Uhr. Die Gemeindemitglieder gingen von einem islamfeindlichen Hintergrund aus. Die Polizei nahm die Ermittlungen auf. Quelle
Am 26.09.2016 wurde ein Sprengstoffanschlag auf die Fatih Moschee in Dresden verübt. Gegen 21.53 Uhr ereignete sich der Anschlag auf die Moschee des Dachverbandes der DITIB. Der Anschlag wurde mit selbstgebauten Rohrbomben ausgeführt. Während des Angriffes befand sich der Imam und seine Familie im Gebäudekomplex. Durch die Explosion wurde die Eingangstür nach innen gedrückt und der Eingangsbereich großflächig beschädigt. Der Imam, seine Frau und seine zwei Söhne blieben unverletzt. Der Täter, Nino K. (30 Jahre alt), wurde gefasst. Er wurde im August 2018 wegen versuchten Mordes, Herbeiführen von Sprengstoffexplosionen und ...
Laut Bundestagsdrucksache 18/10322 kam es am 24.08.2016 in Frankfurt am Main zu einer islamfeindlichen Straftat auf eine Moschee/Religionsstätte. Der Fall wurde unter der Kategorie „ Öffentliche Aufforderung zu Straftaten § 111 StGB“ registriert und dem Phänomenbereich „rechts“ zugeordnet.
In der Nacht vom 24.09. auf den 25.09.2016 wurde die Mimar Sinan Moschee in Bebra Ziel eines versuchten Brandanschlags. Eine brennende Flasche mit einer unbekannten Flüssigkeit wurde gegen die Außenfassade des Gebäudes geschleudert. Durch den Aufprall der Flasche entstanden Rußspuren und ein Feuer, das von selbst erlosch. Der Sachschaden betrug rund 10.000 Euro. Die Polizei ermittelte wegen versuchter schwerer Brandstiftung und schloss einen rassistischen Hintergrund nicht aus. Der Staatsschutz wurde eingeschaltet. Quelle