Am 25.05.2019 kam es gegen 9:45 Uhr im Eingangsbereich eines Gebäudekomplexes, in dem sich auch die IGMG Ulu-Moschee befindet, zu einem Brand. Eine Altpapiertonne im Eingangsbereich wurde in Brand gesetzt. Das Feuer breitete sich auf fünf danebenstehende Mülltonnen aus. Den Brand bemerkten Eltern, die ihre Kinder zum Unterricht in die Moschee bringen wollten. Da die herbeigerufene Feuerwehr den Brand schnell löschen konnte, griff das Feuer nicht auf die Moschee bzw. das Gebäude über. Jedoch zog dichter Rauch in das Gebäude ein. So musste die Feuerwehr Türen und Decken der Moschee aufstemmen, um Glutnester zu löschen. Nach Angaben des Moscheevorstandes entstand ein Schaden in Höhe von ca. 20.000 Euro. Zum Zeitpunkt des Brandes befanden sich Personen im Gebäude. Es kam jedoch niemand zu Schaden.
Die Aufzeichnungen der Überwachungskameras zeigen, wie ein Mann mit zwei Hunden in den Eingangsbereich reingeht und etwas Verdächtiges aus seiner Tasche zückt. Dann kommt er wieder heraus und verlässt den Ort in unbekannte Richtung. Kurz darauf brennt die Mülltonne.
Der Staatsschutz übernahm die Ermittlungen. Am selben Tag sah ein Gemeindemitglied die auf den Aufnahmen zu sehende Person am Hagener Hauptbahnhof und meldete dies der Polizei. Die Beamten nahmen den 52-Jährigen daraufhin vorläufig fest. Allerdings wurde er kurze Zeit später wieder freigelassen, da nach Auskunft der Ermittlungsbehörden kein Haftgrund bestand.
Update 16. Juli 2019
Aufgrund der Ergebnisse des Brandverständigengutachtens ergibt sich mittlerweile der dringende Verdacht, dass der 52-Jährige den Brand vorsätzlich herbeigeführt hatte. Das Amtsgericht Hagen hat daher nun einen Haftbefehl gegen ihn erlassen. Der Mann befindet sich derzeit in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft Hagen bewertet den Fall als besonders schwere Brandstiftung und ermittelt wegen versuchten Mordes. Das Tatmotiv sei derzeit noch unklar.
Am 23.01.2022 wurde während des Mittagsgebets mit einem Luftgewehr auf die ZMD Moschee in Halle geschossen. Zeugen hörten Schussgeräusche und bemerkten zeitgleich, wie drei Projektile eine am Gebäude des islamischen Kulturzentrums befindliche Fensterbank trafen und zu Boden fielen. Zeugen konnten erkennen, dass die Schüsse aus einem Fenster eines gegenüber befindlichen Mehrfamilienhauses abgegeben wurden. Die Polizei konnte in diesem Mehrfamilienhaus einen 55-jährigen Mann ausfindig machen, in dessen Wohnung sie eine „Langwaffe zum Verschießen von Diabolos und eine Gasdruckpistole“ auffanden und sicherstellten. Bei dem Vorfall wurde niemand verletzt. Der Staatsschutz hat die …
Am 11.11.2020 erhielt die DITIB Muradiyet Moschee in Duisburg einen Brief mit rassistischem und islamfeindlichem Inhalt. Das Schreiben enthielt beleidigende und islamfeindliche Abbildungen und Aussagen. Der Brief wurde unterzeichnet mit „PEG – Prinz Eugen Gruppe“. Quelle: DITIB